Einer der bekanntesten Helden auf Nintendo Konsolen ist Link, der tapfere Held der Zelda Serie. In seinem ersten Abenteuer betritt er die Welt der Videospiele um eine Prinzessin zu retten und gleichzeitig eine der größten Spieleserien zu begründen.

Über die Welt von Hyrule verteilt liegen acht Tempel, in jedem ist ein Teil des legendären Triforce versteckt. Links Aufgabe besteht nun darin, dessen Einzelteile zu vereinigen und das Land von der Unterdrückung des bösen Gannon zu befreien.

Zelda bietet dem Spieler eine riesige Oberwelt die sehr abwechslungsreich gelungen ist. Das Spielgeschehen wird dabei aus der Vogelperspektive dargestellt. Die Landschaft reicht von Seen und Sumpfgebieten bis hin zu Gebirgen und Wüsten. Jeder Abschnitt ist einen Bildschirm groß, bei Verlassen dessen wird um ein Bild weitergeschaltet.

Die Tempel haben jeweils ein eigenes Motiv, sind aber insgesamt weniger abwechslungsreich als die Oberwelt. Die zahlreichen Monster unterscheiden sich sowohl vom Aussehen als auch in ihrem Verhalten. Auch die Animationen der Sprites sind gelungen und sehen gut aus.

Hervorzuheben ist die tolle Musik der Serie, sei es die bekannte Titelmelodie oder die Musikstücke in den einzelnen Tempeln. Diese sind sehr stimmungsvoll und eingängig gelungen, so klingt die Musik in diesen eher bedrohlich und gruselig. Auch die Soundeffekte sind ganz ordentlich und nerven den Spieler auch nach längerer Zeit nicht.

Der Spieler steuert seinen Helden ähnlich einem Action Spiel und kämpft gegen die zahlreichen Gegner um seine Finanzen und Vorräte aufzufüllen. In den Tempeln kommen zu den Kämpfen noch Rätselelemente dazu, so müssen Schalter umgelegt oder geheime Gänge gefunden werden um weiter voranzukommen.

Im Laufe des Abenteuers findet Link neue Gegenstände, wie zum Beispiel einen Bogen, mit deren Hilfe er an vorher unerreichbare Stellen kommen kann. Am Ende jedes Tempels wartet ein besonderer Endgegner, welcher einen Teil des Triforce bewacht und nur mit einer bestimmten Taktik besiegt werden kann. Dazu braucht der Spieler normalerweise den vorher im Tempel aufgefundenen Gegenstand. Zusätzlich bekommt Link nach jedem Endkampf einen zusätzlichen Herzcontainer der seine gesamte Lebensenergie erhöht.

Hat der Spieler alle acht Teile des Triforce zusammen, kann er den neunten Tempel betreten und sich Gannon stellen. Ist dieser besiegt, kann das Spiel ein zweites Mal mit veränderter Oberwelt und neuen Tempeln durchgespielt werden. Im Gegensatz zu den anderen Spielen dieser Zeit kann der Spielstand auf dem Modul gespeichert werden, ein Feature das bei dem riesigen Umfang auch nötig ist.

nicht vorhanden

Auch aus heutiger Sicht ist "The Legend of Zelda" ein interessantes und gutes Spiel. Erwartungsgemäß unterliegt es technisch und erzählerisch seinen eigenen Nachfolgern, allerdings bietet auch der Urvater der Reihe schon das beliebte Spielprinzip. Und dieses macht einfach Spaß, egal ob mit Hochauflösender Grafik oder im 8-Bit Gewand.

Fans der Serie sollten einen Blick auf Links erstes Abenteuer werfen, vor allem da Nintendo das Spiel auch immer für seine aktuellen Konsolen neu auflegt. Das zweite Durchspielen bietet allerdings wenig Abwechslung, auch wenn es zu damaliger Zeit fast ein weiteres Spiel ersetzen konnte. Bei der heutigen Schwemme an verfügbarer Software ist dies aber eher ein Feature für Hartgesottene Fans.